Das Projekt

Unser Ziel

MiTRUST zielt darauf ab, ein innovatives digitales Tool zu entwickeln und bereitzustellen, das Migranten, die im Bausektor arbeiten möchten, dabei unterstützt, die erforderlichen Sprachkompetenzen, Soft Skills und das richtige Sicherheitsverhalten auf der Baustelle zu erwerben.

Nach Angaben der ILO (2016) sind Migranten in beträchtlicher Zahl im Baugewerbe tätig.

Laut Eurostat ist das Baugewerbe einer der 10 wichtigsten Beschäftigungssektoren für Migranten in der EU und weltweit.
 
Das MiTrust-Projekt konzentriert sich auf gezielte digitale Open-Source-Lösungen und Fernunterrichtsmöglichkeiten für Migranten, um denjenigen, die bereit sind, in einem EU-Land zu arbeiten, bessere berufliche Perspektiven zu bieten.
Diese Lernmöglichkeiten werden ihnen helfen, in den Arbeitsmarkt der Baubranche einzutreten und soziale Ausgrenzung und Marginalisierung zu vermeiden.

Der Zugang zu Lernangeboten und die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit sind die effizientesten Wege für eine erfolgreiche Integration von Migranten in die aufnehmenden EU-Gesellschaften.

Herausforderungen

Weltweit macht das Baugewerbe 11-13 % des globalen BIP aus. Eines der Hauptziele der EU-Strategie Bau 2020 bezieht sich auf die Verbesserung der Humankapitalbasis, um sowohl die Leistung der Unternehmen als auch die Wettbewerbsfähigkeit der EU in diesem Sektor zu steigern. Die Verbesserung der neuen Kompetenzen der Arbeitskräfte des Sektors ist ein Hauptziel der BUILD UP Skills mit besonderem Augenmerk auf die Berufsausbildung und die digitale Komponente.

Das Baugewerbe ist einer der 10 wichtigsten Beschäftigungssektoren für Migranten in der EU und weltweit, da Wanderarbeitnehmerin beträchtlicher Zahl im Baugewerbe zu finden sind und somit einen wichtigen Beitrag zur Bauindustrie weltweit. Laut dem jüngsten Bericht der Europäischen Beobachtungsstelle für das Baugewerbe (2020) gibt es jedoch mehrere spezifische Hindernisse für die Ausbildung von Bauarbeitern, die mit dem Mangel an neuen Technologien zusammenhängen, die den Zugang von Zugang von Wanderarbeitnehmern zur Ausbildung. Kulturelle und sprachliche Barrieren können ebenfalls eine Schwierigkeit für die Teilnahme an der Ausbildung darstellen. So laufen gering qualifizierte Wanderarbeiter Gefahr, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Laut CEDEFOP haben die Globalisierung und der technologische Wandel die Bauarbeiter in der EU beeinflusst gezwungen, sich neue Fähigkeiten anzueignen (technische, soziale und sprachliche Fähigkeiten). Aus diesem Grund besteht ein größerer Bedarf an Berufsbildungs-Unterstützung in diesem Sektor, während die Einrichtung von Partnerschaften zwischen Unternehmen und Berufsbildungsanbietern ein weiteres wichtiges Thema. Der CEPS weist jedoch darauf hin, dass die Bauunternehmen immer noch zu wenig in die Ausbildung von Fachkräften investieren.

Unternehmen aus verschiedenen Gründen (Marktversagen, unerschwingliche Kosten usw.).
Eine weitere Herausforderung für das Baugewerbe ist die informelle Erfahrung von Wanderarbeitern und die Anerkennung ihrer Vorkenntnisse. Nicht zuletzt fand das Erlernen von Fachsprachen im Baugewerbe bisher immer am Arbeitsplatz statt. Die Auswirkungen von COVID19 haben sich jedoch auf diese Art des Lernens ausgewirkt, da die Forderung besteht, die soziale Distanz zu wahren und so weit wie möglich entfernt zu arbeiten.

Zielgruppen

  • Migranten, die in der Baubranche arbeiten möchten
  • Berufsbildungsanbieter mit einer Abteilung für Bauwesen
  • Tutoren und Trainer, die mit Migranten im Bausektor arbeiten
  • Unternehmen & Bauverbände
  • Internationale, europäische, nationale und lokale BehördenMedien
  • Nationale und lokale Medien
  • Weitere Interessenträger in den Bereichen Migration, Beschäftigung und Soziales
  • Andere Berufsbildungsanbieter, die Ausbildungsprogramme für Migranten im Bausektor anbieten
  • Arbeitgeber und Verbände im Baugewerbe
  • Lokale Gesellschaften, die Migranten aufnehmen und sich der Herausforderung der Integration stellen
  • Universitäten und Akademiker, die an Wegen/Werkzeugen für die Integration von Migranten forschen
  • Für Migranten zuständige Verwaltungen (z. B. Bildungsministerien, Arbeitsministerien, Ministerien für Migrantenpolitik usw.).
  • Andere europäische öffentliche Verwaltungen, die auf lokaler und regionaler Ebene tätig sind, und ihre Netze

Zielgruppen auf lokaler, nationaler und EU-Ebene

  • Lokale Gemeinden/allgemeine Bevölkerung
  • Medien (traditionelle und Internetmedien)
  • NGOs, Migrantenverbände
  • Mitglieder von Wirtschaftsverbänden
  • Unternehmen im Bausektor
  • Öffentliche Meinung im Allgemeinen
  • Meinungsbildner
  • Öffentliche Einrichtungen/lokale, nationale und europäische Behörden
  • Nationale und internationale Berufsbildungsanbieter, die in der Regel über ein starkes Netzwerk in ganz Europa verfügen, eine größere Verbreitungskapazität haben und Einfluss auf die Bereitstellung von entsprechendenDienstleistungen auf transnationaler Ebene
  • Nationale/europäische öffentliche/private Organisationen, die auf dem Gebiet der Berufsbildung tätig sind

Soziale Eingliederung

MiTrust beabsichtigt, Migranten und Tutoren/Ausbilder in der europäischen Bauindustrie zu unterstützen und den Zugang von Migranten zur Beschäftigung durch die Vermittlung von Fremdsprachen und Soft Skills zu verbessern. Dies wird sich positiv auf die Beschäftigungsfähigkeit und die soziale Eingliederung von Migranten auswirken und die Attraktivität des Baugewerbes erhöhen.

Das MiTrust-Projekt wird

    • Empfehlungen für die Erstellung neuer innovativer Lehrpläne und pädagogischer Konzepte für die berufliche Bildung geben

    • die Mobilität des Personals (Wanderarbeiter und Angestellte) im Bausektor erleichtern

    • den Wissenstransfer ermöglichen und bewährte Verfahren im Bereich der Berufsbildung fördern und

    • die regionale Zusammenarbeit zwischen den Ländern zu verbessern.

 

Ziel ist es, die EU-Initiativen für eine "wissensbasierte Wirtschaft" zu fördern und positive Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Arbeitsmärkte im Baugewerbe zu erzielen.

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